Projekt

Im Rahmen eines von den AGRONAUTEN erstellten und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierten Projektes soll bis Ende Januar 2013 an interessierten Schulen in Baden-Württemberg die "Zukunft der globalen Landwirtschaft" thematisiert werden. Dazu bieten wir an, Schulen mit innovativen Informationsständen, Kunstinstallationen sowie unterrichtsbegleitenden Angeboten für 2-3 Tage zu besuchen. Dieses langfristig angelegte Projekt soll dazu dienen, in einen interessanten Austausch mit Schülerinnen und Schülern zu treten. Die Inhalte dieses Projekt wurde aus vorhandenen seriösen Quellen wie z.B. dem Weltagrarbericht (hier) zusammengestellt. Diese Webseite will jedoch auch Raum bieten um Eure Gedanken zu dem Thema einfließen zu lassen.


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Weitere Bilder findet ihr in einer kleinen Diashow (hier zum Herunterladen oder auf youtube).


Grußwort von Puran Tamang, Kleinbauer aus Indien, Mitglied der Organisation "Sansukta Vikash Sanstha":

Puran Tamang

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler

jedes landwirtschaftliche Produkt muss erstmal erzeugt werden. Hinter dem Produkt im Supermarkt steht der Bauer, der sein Land bewirtschaftet, die Umwelt, in die die Landwirtschaft eingebettet ist sowie die Düngung - also bei uns die Kuh. Wir erzeugen bei uns in Darjeeling, Indien z.B. Tee. Es ist harte Arbeit guten Tee zu erzeugen und ihn zu verarbeiten. Dann wird er z.B. nach Europa transportiert. Ihr kauft unseren Tee und wir produzieren ihn. Wir sind also in dem Fall verbunden.

Ich habe gehört dass viele junge Leute in Europa gar nicht wissen wie ihre Lebensmittel produziert werden. Es kommt sozusagen aus dem Supermarkt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wo die Nahrung herkommt. Es kommt ja nicht einfach vom Himmel. Ich kann mich selber ernähren. Wir bauen viele verschiedene Produkte an und sind deshalb nicht auf ein einzelnes angewiesen. Mit Wasser, Wald, Früchten, Gemüsen, Tee, Gewürzen und Kühen haben wir bei uns eine Kreislaufwirtschaft geschaffen. Diese gibt uns mehr Sicherheit und hilft uns, ohne Dünge- und Spritzmittel auszukommen. Aber viele Menschen bauen ihre Nahrung nicht selbst an, sondern sind auf Bauern angewiesen. Dafür, dass sie das Essen für alle anbauen, verdienen die Bauern Respekt.

Viele Grüße,

Puran